"aktuell" Nr. 100

Im Februar 1991 erblickte die Nummer 1 unserer Vereinsnachrichten das Licht der Welt. Heute, am Weihnachtstag, konnte ich dank der fleißigen Arbeit unserer Vereinsvorsitzenden, aber natürlich auch ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger und der vielen Lieferanten von Beiträgen und Fotos, die Nummer 100 unserer “aktuell” per Mail in die Welt schicken.

Nun sind wir gespannt, ob wir es auch schaffen werden, in 25 Jahren die 200. Ausgabe zu feiern.

Weihnachtsfeier 2016

Bevor das Jahr zur Neige geht, wird immer gefeiert. Für uns war am 2. Dezember die Zeit gekommen, bei einer kleinen Weihnachtsfeier - wie immer in den letzten Jahren in der Alten Schankwirtschaft “Zum Schießhaus” - noch einmal gemütlich zusammenzusitzen und die letzten zwölf Monate Revue passieren zu lassen. Dabei wurde wieder den Siegern und Platzierten unseres Vereinswettschreibens gratuliert und für alle gab’s einen kleinen Baumkuchen, damit wir auch zu den Feiertage an unseren Verein denken, der uns - man kann es ja auf dieser Seite nachlesen - wieder interessante Erlebnisse in Hülle und Fülle beschert hat, wofür an dieser Stelle natürlich besonders unserer Vorsitzenden, aber auch den anderen Vorstandsmitgliedern zu danken ist.

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Bundespokalschreiben 2016

In diesem Jahr organisierte der Deutsche Stenografenbund, erstmals mit der neu gewählten Vorsitzenden Regina Hofmann an der Spitze, das Bundespokalschreiben in Weimar, der Stadt der Dichterfürsten. So war das ein guter Grund, uns am Wochenende um den 5. November in dieser schönen Stadt zu treffen, wenn auch das Wetter, besonders bei der verregneten Stadtführung, dem Monat alle Ehre machte.

Gerade als Stenograf fühlt man sich vom Genius Loci beflügelt, wenn man mit dichterischer Freiheit daran geht, die Lücken im Stenogramm zu füllen. Das hat wohl ganz gut geklappt, denn wie im Vorjahr konnte unsere Mannschaft für den Ostdeutschen Verband den dritten Platz erreichen. Und wie vor zwölf Monaten waren es die Computerschreiber, die lieber eng am Originaltext geblieben waren, um ihren Meistertitel zu verteidigen. Glückwunsch!

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Stadtrundgang 2016

Wenn Herr Pötzsch zum Stadtrundgang lädt, dann sind immer viele von uns dabei und bringen gern auch Verwandte und Freunde mit. Das war am 29. Oktober nicht anders, als der Ortsteil Blasewitz sein Thema war.

Es ist jedesmal sehr interessant und unterhaltsam, ihm zuzuhören, weil er viele Anekdoten zu berichten weiß, die Verblüffendes zutage fördern. Wer kennt schon den Briefkasten von Karl May oder hat etwas vom Wirken des Architekten Scherz gehört, der in diesem Stadtteil, der lange für seine Selbstständigkeit kämpfte, so viele Spuren hinterlassen hat? Wer ahnte, dass eine damals in Blasewitz wohnende Tante Thomas Manns zu einer zentralen Figur in dessen Roman “Buddenbrooks” wurde oder wusste etwas vom seinerzeit berühmten Dresdner Komponisten Johann Gottlieb Naumann?

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24. Vereinsmeisterschaften 2016

Am 24. September solten unsere 24. Vereinsmeisterschaften - wie immer in der Zeigner-Schule - stattfinden. Aber erst einmal standen wir vor verschlossenen Türen, weil die moderne Schlüsseltechnik nicht gewillt war, uns einzulassen. Zum Glück kam ein rettender Engel in Form des Hausmeisters vorbei! So zeigte sich, dass uns ein falscher Schlüssel anvertraut worden war. Aber dann sollte es losgehen.

Zwar waren dieses Mal aus verschiedenen Gründen leider keine Gäste von außerhalb angereist, dafür hatten zwei junge Dresdner Lust, bei uns mitzumachen, was uns natürlich sehr freute. Dass wir dieses Mal keinen externen Ansager für die Stenotexte hatten, war auch problematisch.

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Trainingswochenende 2016

Zum Stenotrainingswochenende in Rittersgrün am 2. Septemberwochenende hatten wir in diesem Jahr herrliches Wetter. Aber bevor es am Sonnabendnachmittag nach Oberwiesenthal ging, wurde natürlich wieder eifrig trainiert.

Wir hatten zwar keine Rekordbeteiligung, aber dafür motivierte Teilnehmer und wie immer unseren Spaß beim Rätseln, was die Krakel da auf dem Papier wohl heißen könnten, während die anderen dann immer gleich reinrufen, was da steht, um dann, wenn sie selbst dran sind, genauso erstaunt aufs Papier zu schauen - Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel ;-)

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Pelikanschreiben 2016

Seit einem Vierteljahrhundert ist das letzte Augustwochenende der Termin, an dem der Luckenwalder Stenografenverein zum Pelikanschreiben einlädt, bei dem er seine Vereinsmeister ermittelt. Auch Gäste sind dort immer gern gesehen.

25 Mal war ich nicht dabei. Wir sind aber seit vielen Jahren regelmäßig vor Ort, zumal es immer interessante Ziele sind, an denen dann die Preise vergeben werden und meist Kaffee und Kuchen ausgeschenkt wird.

Unter den vielen Gästen in diesem Jahr waren sogar zwei junge Schreiber aus Afghanistan, die nach erst sieben Monaten in Deutschland den erstaunlichen Mut aufbrachten, beim Computerschreiben teilzunehmen.

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Vereinsausflug 2016 nach Milkel und Neschwitz

Am 25. Juni hatten wir es bei unserem Vereinsausflug mit einem Verrückten und mit Vögeln zu tun und standen vor verschlossenen Türen.

Ja, ich glaube wirklich, dass man verrückt sein muss, um sich eines heruntergekommenen Schlosses mit kaputtem Dach und auf wässrigem Boden Boden stehend anzunehmen, um all sein Geld aufs Spiel zu setzen, immer neue Schreckenserlebnisse beim Freilegen verfaulter Balken, zerbröselnder Steine und ähnlichem zu überstehen, seine Familie und Freunde über Jahre zu “Frondiensten” zum Wiederaufbau einzusetzen, all das in fremdem Gebiet, anfangs eher argwöhnisch beäugt als willkommen. Aber wenn schon verrückt, dann auf so eine sympathische und mitreißende Art, wie es bei Herrn Fuchs der Fall ist, der uns als Schlossherr von Schloss Milkel mit berechtigtem Stolz verbunden mit vielen Geschichten das Kleinod zeigte, dass er - aus Unterfranken kommend - auf oberlausitzer Boden wiederbelebt und in ungezählten Stunden mit hunderten verschiedenen Baumaßnahmen zu neuer Schönheit hat entstehen lassen.

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Seniorenmeisterschaften 2016 in Goslar

Zehn Jahre nach der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften war der 125. Jahrestag der Gründung Ihres Vereins den Schriftfreunden aus Goslar Anlass, vom 17. bis 19. Juni diejenigen unter uns zu sich einzuladen, die schon fünf Jahrzehnte oder mehr über diese schöne Welt wandeln und dabei wohl alle auch seit Jahrzehnten unseren Künsten verfallen sind.

Die Seniorenmeisterschaften versammelten 59 Junggebliebene zum geistessportlichen Wettkampt im Stenografieren oder Schnellschreiben mit der Computertastatur, wobei nicht wenige in beiden Disziplinen starteten, um auch um die Krone des Kombinationsmeisters zu streiten. Allerdings: Streiten ist wohl nicht das richtige Wort, denn wie immer ging es friedlich zu. Schließlich kennen sich viele unter uns schon über Zeiträume, die einen erstaunen lassen. So bietet dieses Treffen auch Gelegenheit, über längst vergangene Zeiten zu sinnieren, alte Anekdoten herauszukramen, aber auch an die zu denken, die nicht mehr dabei sind.

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Wahlen beim Leipziger Verein

Ich muss sagen, dass ich dieses Mal gespannt auf das Ergebnis der Vereinsversammlung des Leipziger Stenografenvereins war.

Nach dem Tod von Manfred Kehrer, der als Vorsitzender seit der Neugründung die Geschicke des Vereins in der Hand hatte, war nicht klar, wie es mit den Leipzigern weitergehen würde. Sogar Auflösungsgerüchte machten die Runde.

So ist es eine wirklich gute Nachricht, dass gestern, am 23. April, Waltraud Kehrer als neue Vorsitzende gewählt wurde und damit der Verein eine Zukunft hat. Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Erfolg bei seiner Arbeit und freuen uns auf viele weitere Treffen.

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