Nicht wie sonst immer am letzten Augustwochenende, sondern ausnahmsweise Anfang September fuhren wir wieder nordwärts, um bei den “Pelikanen” Freunde zu treffen und zu schauen, was nach den faulen Sommertagen noch von unseren speziellen Fertigkeiten vorhanden ist.
Regen gab es in diesem Jahr keinen auf unseren Wegen, sodass wir pünktlich im Oberstufenzentrum in Luckenwalde angekommen sind. Die Wettbewerbe wurden zügig durchgeführt, und die Verpflegung war gut und reichlich, wie wir das seit Jahren zu schätzen wissen. Auch beim Anstreichen der Fehler und dem Bewerten ihrer Auswirkungen ging es schnell voran, sodass wir uns kurz nach zwei auf den Weg nach Zossen machen konnten, wo uns das Rahmenprogramm erwartete.
Im liebevoll gestalteten Schulmuseum haben wir von einer pensionierten Lehrerin im ersten Raum viel Interessantes über das Schulwesen vor über 100 Jahren gehört. Da alle brav in ihren Bänken saßen, musste auch der Rohrstock nicht seines Amtes walten. Wir haben auch erfahren, dass Karl Friedrich August Lehmann, der Erfinder der Stenotachygraphie in Zossen geboren wurde und zur Schule ging. Im Nachbarzimmer gab es dann einen Klassenraum aus der DDR-Zeit zu sehen, bei dem viele von uns nicht nur Ranzen und Brottasche, sondern auch die Lehrbücher wiedererkannten.
Ob Übung wirklich die Meister macht, konnten wir später sehen, als wir gestärkt mit leckerem Kuchen im Café im Walde unsere Urkunden erhielten.
Wir danken den Organisatoren und freuen uns schon aufs nächste Jahr.