Nachdem wir im Vorjahr unsere Meisterschaften noch mit denen der Pelikane verbunden hatten, fand die 30. Ausgabe unseres Verbandswettbewerbs wieder unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. So sind wir - auch wenn im November keine Strandtemperaturen zu erwarten waren - in diesem Jahr hoch an die Küste gefahren, um im Ostseebad Boltenhagen unsere Besten zu ermitteln.
Warm war es wirklich nicht mehr. Auf der Hinfahrt haben uns unterwegs schon die ersten Flockenwirbel auf den nahenden Winter eingestimmt. Oben angekommen war es vor allem der kalte Wind, der den Strandspaziergang nicht zu lang werden ließ. Aber natürlich gab es einen Stand, der neben den obligatorischen Fischbrötchen auch wärmenden Glühwein anbot.
Sehr groß war die Teilnehmerzahl in diesem Jahr nicht. Da wir mit unseren Künsten jedoch nicht so alltäglich sind, hat es sich der Bürgermeister von Boltenhagen nicht nehmen lassen, bei unseren Meisterschaften vorbeizuschauen und mit Interesse unsere Erläuterungen dazu zu verfolgen.
Nach getaner Arbeit trafen wir uns zu einem Rundgang durch den Ort, bei dem wir viel Interessantes über die Entwicklung des Fischer- und Bauerndorfes zum Seeheilbad erfuhren. Und weil das Thermometer immer noch niedrige einstellige Zahlen zeigte, wärmten wir uns danach bei Kaffee und Kuchen auf.
Abends wurden im Hotel John Brinckman - unserem Domizil für diese Tage - die Ergebnisse verkündet. Für unseren Verein gab es den Pokal der besten Stenomannschaft und noch viele Urkunden für gelungene Arbeiten. Daran, dass es die 30. Meisterschaften waren, erinnert uns alle ein graviertes Glas, das wir von unserer Verbandsvorsitzenden überreicht bekamen.
Vielen Dank an alle, die an der Organisation und Durchführung beteiligt waren. Wir freuen uns schon darauf, im Frühjahr die Ostsee bei - hoffentlich - höheren Temperaturen zu besuchen, wenn wir uns Ende März in Rostock zu den 31. Meisterschaften wiedersehen.