In diesem Jahr sollte der 586. Striezelmarkt zu Glühwein und Leckereien einladen. Es gab in diesem halben Jahrtausend auch kriegsbedingt Jahre, in denen er nicht stattgefunden hat. Aber in Friedenszeiten ist es wohl das erste Mal, dass zwar eine geschmückte Tanne ihren Glanz verstrahlt, aber keine Verkaufsstände erleuchtet.
Auch der Neumarkt an der Frauenkirche bietet ein um diese Zeit ungewohntes Bild, das man nicht noch einmal sehen möchte.
Aber dieses Jahr war eben besonders, wenn auch leider im eher negativen Sinn. Die Maßnahmen gegen ein über uns gekommenes Virus haben das gewohnte normale Leben gestoppt und in neue Bahnen gelenkt. Sehr viele Menschen sind erkrankt, zu viele gestorben. Betriebe, Schulen und Grenzen wurden geschlossen. Flugzeuge blieben auf dem Boden, Lebensplanungen wurden über den Haufen geworfen. Dass dabei auch unser Vereinsleben stillstand, ist in diesem Kontext nur als das kleinere Übel einzuorden, auch wenn es uns traurig gemacht hat.
Mit den bald zur Verfügung stehenden Impfstoffen kommt nun wieder Hoffnung auf, dass die Pandemie zurückgedrängt werden kann und wir das Leben wiederbekommen, das wir alle für selbstverständlich gehalten haben.
In diesem Sinne wünschen wir allen Vereinsmitgliedern und den Lesern dieser Seite eine Weihnachtszeit der Besinnung auf die wichtigen Werte und einen guten Start in ein neues Jahr, das uns vieles von dem zurückbringen wird, was wir jetzt so vermissen.