Das Wettschreiben des Luckenwalder Stenovereins „Pelikan“ ist uns immer eine Reise wert. Doch was schreibt man nur jedes Mal? - Aber da hatte ich ja unlängst einen Austausch über Homepage und Lyrik …
„Wie fahr‘ ich denn nach Luckenwalde?“,
frage ich mich und entfalte
erst einmal die Straßenkarte,
bevor ich Richtung Norden starte.
Es ist ja nur ein kleines Nest,
doch ist es seit Jahren fest
bei den Terminen eingeplant,
dann, wenn man an kalten Morgen irgendwie den Herbst schon ahnt.
Dort schreiben wir wieder um die Wette,
und eine stöhnt leis‘: „Ach, ich hätte
doch etwas mehr üben sollen!“
Dann aber sitzt man fröhlich an dem vollen
Kaffeetisch, genießt den Kuchen,
das schönste Stück kann man aussuchen.
Vorher erklärte uns ein Gärtner all die Mühen,
bevor die bunten Blumen blühen.
Ein Sammler zeigte, was er alles fand,
darunter wahre Schätze, aber auch manch‘ Tand.
Dass es am Ende bei uns auch noch zwei Sieger gab,
rundete den Tag für den Verein natürlich ab.
Und weil es erneut so schön wie all die Jahre war,
ist für jeden, der das hier liest, sicherlich mein Fazit klar:
„Im nächsten Jahr“ – ihr werdet‘s ahnen –
„fahr‘ ich wieder zu den Pelikanen!“