Nach dem Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau und dem Torgauer Schloss wurde in diesem Jahr die 3. Sächsische Landesausstellung in Görlitz gezeigt. Damit war das Ziel unseres Vereinsausfluges am 10. September klar. Wie immer starteten wir vom Neustädter Bahnhof mit einem Bus der Firma Kaute. Bis auf unsere Vereinsvorsitzende, die unterwegs zusteigen wollte, und Angela, die ihren Heimvorteil nutzte, waren alle pünktlich eingetroffen, so dass wir um acht starten konnten. Der Himmel war noch verhangen, aber der Wetterbericht hatte das ideale Sightseeingwetter versprochen.
Der erste Halt war in Hochkirch. Hier erwartete uns unsere Vorsitzende Margret Hennig, die für jeden eine kleine Stärkung vorbereitet hatte und uns mit dem Programm für den Tag vertraut machte. Das begann am Demianiplatz neben dem Kaisertrutz, als ein Stadtschleicher unseren Bus bestieg. Das war kein herumstreunender Bettler, sondern ein kenntnisreicher Stadtführer der Agentur “Stadtschleicher”. Da wir schon 2003 diese schöne Stadt erkundet hatten, sollten uns dieses Mal die Außenbezirke näher gebracht werden. Die Tour führte uns zuerst zum Berzdorfer See, der sicher in wenigen Jahren vom Tagebaurestloch zu einem beliebten Erholungsort werden wird. Weiter ging’s dann durch schöne Villenviertel und über eine Brücke, die wir fast bis an die Belastungsgrenze beanspruchten. Sogar ein spontaner Besuch bei der Landskronbrauerei war möglich. Nach fast zwei Stunden kamen wir wohlbehalten wieder in der Innenstadt an. Nach einem kleinen Spaziergang waren wir am “Dreibeinigen Hund”, wo es das leckere Mittagessen gab.
Danach pilgerten wir zum Kaisertrutz, wo auf fünf Etagen die Landesausstellung darauf wartete, von uns erkundet zu werden. Der Führer war sehr sachkundig und hätte uns sicher gern fünf Stunden lang die Exponate erläutert, aber leider hatten wir nur etwas über eine Stunde Zeit, so dass wir doch etwas schnell durch die Etagen streifen mussten, und nicht einmal Augusts Krone, die auf jedem Plakat zur Landesausstellung lädt, haben wir gesehen. Aber wer das nachholen möchte, kann sich ja noch bis zum 31. Oktober auf den Weg nach Görlitz machen.
Nach dem Gruppenfoto ging’s dann zurück nach Hochkirch, wo wir im Gerichtskretscham bei Kaffe und Kuchen auf den Tag zurückblicken konnten. Margret verließ uns dann, und wir anderen wurden von unserer Fahrerin wieder auf dem Neustädter Bahnhof abgesetzt. Ach ja, der Wetterbericht hatte Wort gehalten. Wir hatten einen sonnigen Spätsommertag bei angenehmen Temperaturen.
Wie immer gilt das Dankeschön den Organisatoren, allen voran unserer Margret, die uns wieder einen schönen Tag beschert haben.
Ein paar Fotos gibt es hier.