20 Jahre ist es nun schon wieder her, dass unser Verein gegründet wurde und damit die Tradition der vielen Stenovereine mit mehreren Tausend Mitgliedern, die es vor Hundert Jahren in Dresden gab, wieder aufgenommen wurde. Das wollten wir natürlich feiern. Deshalb hatten wir uns für den 25. Sept. erst einmal eine etwas kleinere Rundfahrt ausgesucht. Das war übrigens der 125. Todestag unseres Namenspatrons, dem wir mit einem Blumengebinde auf seinem Grab gedachten.
Wir starteten - dieses Jahr wieder mit unserer Vereinsvorsitzenden an der Spitze - pünktlich 13:00 Uhr mit dem Bus in Richtung Maxen. Schön war auch, dass auch unsere erste Vorsitzende, Elke Mödl, wieder einmal den Weg zu uns gefunden hatte.
Während sonst eigentlich immer Sonnenschein unsere Vereinsausflüge verschönte, war in diesem Jahr der Himmel trüb und regnerisch. Aber das tat unserer guten Stimmung keinen Abbruch. Der erste Halt war in Schmorsdorf, um die tausendjährige Linde zu bestaunen und das kleine Clara-Schumann-Museum zu betrachten. Das Hauptziel des Tages war aber das Heimatmuseum in Maxen, wo wir bei einer Führung Interessantes über Marmor, Kalk, eine Schlacht im Siebenjährigen Krieges und die Künstlerrunden des Ehepaares Serre erfuhren.
Nach der geistigen Nahrung machte sich langsam das fehlende Mittagessen bemerkbar und so ging unsere Reise weiter nach Mühlbach, wo uns im “Kastanienhof” Kaffee und Kuchen gereicht wurde.
Anschließend fuhren wir zurück nach Dresden, um die große Feier in der Restaurant “Dresdner Aussicht” zu starten. Dort gesellten sich noch einige Vereinsmitglieder zu uns, die die Fahrt nicht mitgemacht hatten. Besonders freuten wir uns, dass es sich auch unsere 100-jährige Gerda Hoffmann nicht nehmen ließ, mit uns auf das Erreichte und Kommende anzustoßen.
Margret Hennig verteilte an die langjährigen Mitglieder Urkunden und Geschenke, unsere Kassenführerin, Renate Männel, wurde zum Ehrenmitglied ernannt, Herbert Küttner überreichte eine Zusammenstellung nun schon historischer Zeitungsausschnitte, Gedichte wurden verlesen und natürlich der alten Zeiten und derer, die nicht mehr unter uns weilen, gedacht. So verging die Zeit wie im Flug.
Vielen Dank dir, liebe Margret, und den sonstigen Organisatoren für den schönen Tag, der uns optimistisch in die Zukunft unseres Vereins blicken ließ.
Ein paar Fotos gibt es hier.