In diesem Jahr hatte unser Verein die Ehre, die Meisterschaften des Ostdeutschen Stenografenverbandes auszurichten. Um den Schriftfreunden auch mal einen anderen schönen Teil Deutschlands näher zu bringen, hatten wir uns entschieden, die Meisterschaften am 4. April in Seifhennersdorf stattfinden zu lassen.
Untergebracht waren fast alle im Kinder- und Erholungszentrum Querxenland. Dort hatten wir wirklich eine gute und auch preiswerte Unterkunft gefunden. Da wir die ganze Familienfreizeit belegt hatten, konnten wir schon Freitagabend zusammen sitzen und uns alle Neuigkeiten erzählen
Die Wettbewerbe fanden im Oberland-Gymnasium Seifhennersdorf statt. Dort hatten wir sehr gute Bedingungen. Zur Begrüßung hatten sich die Seifhennersdorfer Bürgermeisterin und mit Frau Simon eine Landtagsabgeordnete eingefunden. Beide wünschten uns viel Erfolg und Frau Simon unterstützte uns mit einer Geldspende - vielen Dank dafür (der Dank gilt natürlich auch den anderen Spendern, die uns helfend unter die Arme gegriffen haben.)
Schön war es, dass sich dieses Mal auch viele Mitglieder unseres Vereins eingefunden hatten, die sonst nicht bei den Wettbewerben zu sehen sind. Manche waren als Helfer eingesetzt, aber einige konnten auch motiviert werden, selbst zu Stift und Tastatur zu greifen.
Gestartet wurde mit den Computerwettbewerben, die auch planmäßig über die Bühne gingen - auch die Texte wurden nur relativ wenig kritisiert ;-) Für die Stenografen, die sich hier beteiligt hatten, kam dann noch der zweite Teil der Übung. Auch hier konnten wir die Ansagerin loben, wenn es auch mit dem Schreiben - und vor allem dem Lesen - immer nicht so weit geht, wie man sich das erhofft.
Für den Samstagnachmittag war eine Führung durch das Deutsche Damast- und Frottiermuseum Großschönau organisiert. Fast alle haben das auch gefunden und haben so viel Neues erfahren. Dass man anschließend gleich noch den Werksverkauf stürmen konnte, war natürlich eine gelungene Zugabe.
Für die Siegerehrung hatte Frau Hennig die Sonnebergbaude in Waltersdorf mit Blick auf die teilweise noch schneebedeckte Lausche gewählt. Hier wurden wir gut beköstigt und hatten auch Besuch vom Räuber Karasek. Die Siegerehrung brachte im Wesentlichen die erwarteten Sieger und wie immer Freude oder Entäuschung bei den Platzierten. Aber ganz so ernst nehmen wir’s nun auch wieder nicht, sodass fröhlich weitergefeiert wurde.
Alle haben die Organisation des Tages gelobt und sich - so sie sie noch nicht kannten - von der schönen Gegend beeindruckt gezeigt, die sich uns bei strahlendem Sonnenschein präsentierte. Ein herzlicher Dank geht also an unsere Vereinsvorsitzende, die so viel Zeit und Mühe investiert hat, um diese Meisterschaften zu organisieren.
Nun sind wir gespannt, wohin uns im nächsten Jahr unser Weg führt.