Das alljährliche Stenotrainingswochenende “durfte” ich in diesem Jahr in Dresden organisieren. Viele waren der Einladung gefolgt, wenn auch der Schulanfang ein paar Schreiberlinge abhielt. Wir hatten uns das Jugendgästehaus in der Maternistraße als Übernachtungs- und Trainingsstätte ausgesucht und hatten dort auch gute Bedingungen.
Am Freitag, dem 31.8., trafen sich die schon Angereisten zur ersten Begrüßung in der gemütlichen Gaststätte “Stroganow”; die wir an diesem Wochenende noch mehrmals besuchen sollten ;-) Ein paar von uns hatte die Sondersitzung zur Sachsen LB bis in die Abendstunden beschäftigt, so dass wir erst später zur gemütlichen Runde hinzustoßen konnten. Aber so hatten wir schon unsere erste Trainingseinheit ;-)
Am nächsten Tag ging’s dann früh los. Horst Wippich brachte uns in bewährter Weise in Schwung und wenn er mal eine kleine Pause brauchte, weil die Stimmbänder glühten, hat uns Manfred Kehrer über die Seiten gejagt. Alle waren wie immer mit Freude bei der Sache und jeder bedauert es wohl ein bisschen, dass er/sie dieses tolle Training nicht regelmäßig hat (Wie gut wäre man da wohl?!).
Nachmittags stand das Panometer mit seinem beeindruckenden Panorama von Dresden im Jahr 1756 auf dem Plan. Die Anreise war zwar durch die Zugverspätung etwas zeitaufwändig, aber beeindruckt waren dann alle. Tja, und wer dann noch Lust hatte, die Stadt - oder ihre Geschäfte - zu erkunden, konnte das tun. Ein paar von uns waren allerdings auch eifrig genug, noch ein wenig zu stenografieren.
Abends erlebten wir als Höhepunkt, dass einer italienischen Gaststätte die Pizza ausging - eine bleibende Erinnerung!
Und morgens haben wir noch mal die Stifte flitzen lassen und uns wieder redlich bemüht zu erahnen, was wir da eigentlich aufs Papier gebracht haben. Gegen Mittag kamen dann die Dankesworte an die Trainer und die Abschiedstränen. - Und alle haben versprochen, im nächsten Jahr wiederzukommen (5. bis 7.9. in Bad Schlema im Erzgebirge).